Eine interdisziplinäre künstlerische Forschung mit Salomé Kehlenbach
über das Thema Demokratie, Kampf und Konsens
Synopsis
In einer Welt, in der der Begriff Kampf oft mit Dominanz, Wettbewerb und der Vorstellung eines einzigen Siegers verknüpft ist, hinterfragen wir das soziale Konstrukt von Kampf.
Wir suchen nach Wegen, wie demokratischer Widerstand und Auseinandersetzung zu mehr Verbindung führen können, anstatt weiter zu trennen.  Was bedeutet solidarischer Kampf?
Das physische und performative Mittel zur Reflexion des Kampfbegriffs ist Playfight, eine spielerische, konsensuelle und gewaltfreie Bewegungspraxis, die Hierarchien auflöst und neue Formen der Begegnung ermöglichen. Playfight dient als Projektionsfläche für unsere Sozialisierung und bricht gleichzeitig mit binären Geschlechterrollen und der klassischen Vorstellung von Kampf als Wettkampf.
Statt einer hierarchischen Auseinandersetzung möchte wir einen offenen, dynamischen Raum, in dem Kraft und Widerstand flexibel verhandelt werden können.
Was passiert in dieser Phase, die eigene Meinung zu bilden, zu lernen für etwas einzustehen?
Wofür lohnt es sich, zu kämpfen?
Für die Familie, die Demokratie, gegen Klimawandel und Rechtsradikalismus?
Welche Rolle spielt Demokratie in Freund*innenschaften?



Interdisziplinäres Forschen
Seit April 2025
Ausstehend: Dezember 2025 Residenz Quartier am Hafen, Köln
Das heißt für uns:
Musik, Performance, Vermittlung, Körperarbeit und politischer Diskurs in den Prozess einfließen lassen – gleichgewichtet, dialogisch und offen für Scheitern und Neuausrichtung.


Musik: DJ Gysi / Demokratie Verteidigen
Fotos: Ingo Solms
Venue: tanzfaktur Köln / fünfzehnminuten festival 2025
Danke an Philip Esch / Jonas Pruditsch

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