MATA
MATRIARCHAT UND TANZ
TANZ ALS AUSDRUCK RITUELLER NATURVERBUNDENHEIT:
Frauenherrschaften haben nicht existiert – doch Kulturen, die bedürfnisorientiert, friedlich, egalitär und mutterzentriert leben, gab und gibt es. Das Projekt MATA stellt Tanzvermittler*Innen Online-Methoden frei zu Verfügung , um sich dem Thema Matriarchat und Naturverbundenheit zu nähern und mittels performativer Methoden offensiv von einer spirituellen Lesart zu befreien.
Tanztheater mit seinen Bewegungen und Rhythmen ist wesentlicher Bestandteil kultureller Entwicklungen. In vielen Zeremonien und Ritualen von Urgesellschaften wird Tanz als Medium der Ahnen- und Naturverehrung genutzt. Das Werden und Vergehen, Geburt und Wiedergeburt bilden den Kern des zyklischen Verständnisses von Leben und Tod matriarchaler Gesellschaften. Eben dieses Verständnis sowie die Anerkennung des Menschen als Naturwesen können besonders für junge Frauen empowernd wirken. Das Erfahren von Kollektivität oder auch Kompliz*innenschaft ist bei dieser Arbeit zentral.
EIN METHODENKOFFER FÜR TANZVERMITTLER*INNEN
Die auf der Website von Tanzvermittlerin Franca-Rosa von Sobbe präsentierten Materialien sind in Zusammenarbeit mit Tänzerinnen (Julika Schlegel, Bella Boldt und Claudia Ferrando) einer Wildnispädagogin (Myriam Kentrup), den Videografinnen (Laura Hinz und Seda Kaçak), Malerin (Nora von Sobbe), einer Mythenexpertin (Kathrin Wind) und einem Musiker (Tonio Geugelin) sowie einem Soundscaper (Fanis Gioles) entstanden. Sie sind sozusagen Forscherinnen und wollen zur eigenen kritischen Auseinandersetzung einladen.
HIER ENTLANG ZUM OPEN SOURCE
METHODENKOFFER
Photos + Videos by © Laura Hinz