Eine künstlerische Forschung der Tülvistas
zum Thema Pornografie; Performance; digitale Aufklärung


Wir sind die Tülvistas.
Unser Name setzt sich zusammen aus „Tüll“ / „Vulva“ – und „istas“.
Wir sind eine Gruppe mit cis & queeren Personen.
Wir machen Tanztheater für Menschen ab 14.

Unser Ziel ist es, durch Performance und Spiel,
eine experimentelle, aber
clevere Form der sexuellen Aufklärung
für junge Menschen anzubieten.

Zwischen politischer Bildung und Ästhetik
produzieren wir feministisches Edutainment.
Dabei hinterfragen wir die phallozentrische
Sicht auf Sex und
Aufklärung.
Jugendfreie Pornoperformances?
Sind jugendfreie Pornos überhaupt
umsetzbar? Wir gucken uns „FFMM
straight / queer doggy BJ ORAL orgasm
squirting ROYALE (gebührenfinanziert)" an.
Ein ethisch feministischer
Porno produziert aus öffentlichen
Geldern fürs zdf neo Magazin.
Wir möchten pornografisches Filmmaterial
performativ erforschen und
dabei die FSK 14-Grenze erfinden.
Fürs Theater.
Pornopanik haben wir, die Erwachsenen. Nicht selten konsumieren Unter-Achtzehnjährige Pornos, um ihre
offenen Fragen zu beantworten. Dabei liegen kostenlose, patriarchal geprägte Mainstream-Pornoplattformen (wie
z.B. pornhub.com) besonders nahe. Im Gegensatz dazu stehen ethisch produzierte, feministische Pornos hinter
Paywalls. Wir widmen uns in der Recherche der Möglichkeit einer Übersetzung von Pornos: Können ethische
Pornos für Erwachsene als Material für sexuelle Aufklärung von Jugendlichen übersetzt werden? Inwiefern kann
deren performative Formsprache Sex in Echt darstellen? Wie ist Erregung und Lust, performativ zu erkunden?
Was macht die Scham? Was bleibt am Ende von Porno als Medium, wenn wir Explizites ersetzen; ist es dann
noch eine Pornoperformance?

Wir suchen im „Schamspiel“ miteinander nach einer Bühnensprache,
die realistisch, schamvoll und doch schamlos, sinnvoll, intim, lustvoll, unterhaltsam aber vor allem jugendfrei ist.

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